Yelena Eckemoff

Desert

(L&H/in-akustik)

Yelena Eckemoff – Desert (Cover)Bei ihrem vierteljährlichen Veröffentlichungsturnus ist die russische Pianistin Yelena Eckemoff jetzt bei dem Album „Desert“ angelangt. Erstaunlich ist nicht nur die durchweg hohe Qualität ihrer CDs, sondern auch die prominenten Mitwirkenden. Diesmal sind der Oregon-Oboist Paul McCandless, der kernig auftrumpfende norwegische Bassist Arild Andersen sowie US-Veteran Peter Erskine an den Drums dabei. Gemeinsam spielen sie elf Eckemoff-Originale, die sich durch schöne, manchmal orientalisch angehauchte Melodien (deshalb vielleicht auch der Albumtitel) und virtuose Geläufigkeit auszeichnen. Dabei nimmt sich das Quartett die Zeit, die es braucht – allein der Opener „Bedouins“ ist neun Minuten lang, die zehn anderen Songs nur unwesentlich kürzer. Wie gut die vier Musiker sich verstehen, belegt nicht nur die empathische Qualität der Musik, es wird auch durch die Fotos im CD-Booklet deutlich, die bei den Aufnahmen in dem einem Wohnzimmer ähnlichen Studio in Los Angeles – Teppiche, bodentiefe Fenster, CD-Regale an den Wänden – entstanden. Weitere Einspielungen mit Drew Gress, Ralph Alessi, Ben Monder, Joey Baron und Manu Katché sind bereits angekündigt.

Text
Rolf Thomas
, Jazz thing 123

Veröffentlicht am unter Reviews

jazzfuel

Yelena Eckemoff

Desert

(L&H/In-Akustik)

Bei ihrem vierteljährlichen Veröffentlichungs-Turnus ist die russische Pianistin Yelena Eckemoff jetzt bei dem Album „Desert“ angelangt. Erstaunlich ist nicht nur die durchweg hohe Qualität ihrer CDs, sondern auch die prominenten Mitwirkenden. Diesmal ist der Oregon-Oboist Paul McCandless, der kernig auftrumpfende norwegische Bassist Arild Andersen sowie US-Veteran Peter Erskine an den Drums dabei. Gemeinsam spielen sie elf Eckemoff-Originale, die sich durch schöne, manchmal orientalisch angehauchte Melodien – deshalb vielleicht auch der Albumtitel – und virtuose Geläufigkeit auszeichnen. Dabei nimmt sich das Quartett die Zeit, die es braucht – allein der Opener „Bedouins“ ist neun Minuten lang, die zehn anderen Songs nur unwesentlich kürzer. Wie gut die vier Musiker sich verstehen, belegt nicht nur die empathische Qualität der Musik, es wird auch durch die Fotos im CD-Booklet deutlich, die bei den Aufnahmen in dem einem Wohnzimmer ähnlichen Studio in Los Angeles – Teppiche, bodentiefe Fenster, CD-Regale an den Wänden – entstanden. Weitere Einspielungen mit Drew Gress, Ralph Alessi, Ben Monder, Joey Baron und Manu Katché sind bereits angekündigt.

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Rolf Thomas
, Jazz thing 123

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