114: Die neue Ausgabe von Jazz thing

Jazz thing 114 (Cover)Jazz thing 114Der Vibrafonist Roy Ayers, dem die Titelstory „American Jazz & Soul Hero“ des neuen Jazz thing gewidmet ist, ist voller Lob für sein Publikum, das immer wieder dafür sorge, „dass du motiviert und kreativ bleibst. Es verleitet dich dazu, mehr Songs zu schreiben, mehr Grooves zu produzieren und ständig neue Ideen zu entwickeln. Ich möchte nicht in den Ruhestand gehen, solange ich noch swingen und grooven kann. So wie Lionel Hampton werde ich spielen, bis ich sterbe.“ Auch das Porträt des Trompeters Eddie Henderson, der im neuen Jazz thing erzählt, dass er einst einer der besten Eiskunstläufer im Land gewesen sei und später als Arzt gearbeitet habe, gehört zur Fortsetzung der beliebten Reihe „American Jazz Heroes“, die seit wenigen Wochen wieder in Buchform vorliegt.

In seinem Editorial zum 114. Heft berichtet Jazz-thing-Chefredakteur und -Herausgeber Axel Stinshoff über die überaus positive Resonanz auf den Prachtband ‚American Jazz Heroes Volume 2‚: „So urteilt Bert Noglik im Deutschlandfunk: ‚Arne Reimer hat die amerikanische Jazz-Heldengeschichte mit einem vorzüglichen Buch fortgeschrieben. Keine Frage, dieses ist schon jetzt ein Anwärter auf das Jazzbuch des Jahres und mit Gewissheit eines, das Bestand haben wird.‘ Ulf Drechsel vom Kulturradio des RBB meint: ‚Insofern ist dieses Buch – auch dank Arne Reimers einfühlsamen Umgangs mit den ‚American Jazz Heroes‘ – eine weit geöffnete Tür zur Jazzgeschichte – gleichermaßen für Insider wie für Einsteiger.‘ Und auf Spiegel Online lobt Hans Hielscher: ‚…wo immer Reimer die Musiker traf: Für seinen zweiten Band ‚American Jazz Heroes‘ (der erste erschien 2013) gelangen ihm wieder Fotos und Interviews, die sich absolut von Konzert-Schnappschüssen und Frage-Antwort-Begegnungen in Hotels im 20-Minuten-Takt unterscheiden.‘“

Gut gefüllt kommt die 114. Ausgabe daher: Gleich drei neue „European Jazz Legends“ haben Götz Bühler und Lutz Voigtländer dieses Mal in Tschechien besucht: Jirí Stivín,Milan Svoboda und Miroslav Vitous, der am 25. Juni auch mit seiner Band in Gütersloh exklusiv bei der Jazz-thing-Konzertreihe „European Jazz Legends“ spielen und auch mit Bühler im Gespräch zu erleben sein wird. Die erfolgreiche Reihe „Jazz thing at the Club“ im Club Bahnhof Ehrenfeld in Köln wird ebenfalls fortgesetzt, „mit einem jazznotjazz-Favoriten – Quantic kommt am 22. Juli mit seiner vollen Live-Band.“ „Ein Maximum an Freiheit“ nennt Martin Laurentius seinen Rundruf zur „Jazzstudie 2016“, die die großteils prekären „Lebens- und Arbeitsbedingungen von Jazzmusikern/-innen in Deutschland“ beschreibt. „Wie gehen aber die Musiker/-innen mit den Ergebnissen dieser Studie um? Welche Konsequenzen müssen aus ihr gezogen werden?“ All das und vieles weitere mehr lässt sich ab Samstag, 28. Mai, in der neuen, 114. Ausgabe von Jazz thing lesen.

Weiterführende Links
Jazz thing Contents
„American Jazz Heroes Vol. 2“

Text
Christian Broecking

Veröffentlicht am unter News

Deutscher Jazzpreis 2024