Martin Wind Quartet

My Astorian Queen

(Laika/Rough Trade)

Martin Wind Quartet – My Astorian Queen (Cover)Mit diesem Album feiert der deutsche Bassist Martin Wind – gewidmet ist es seiner Frau, die aus dem New Yorker Viertel Astoria stammt – sein Vierteljahrhundert in New York. Er gehört zu den wenigen deutschen Musikern, der sich in der Weltmetropole des Jazz durchsetzen konnte und immer noch dort lebt. Das Album ist eine gelungene Kombination aus Winds Originalen und gemäß dem Anlass vornehmlich New York feiernde Fremdkompositionen wie „Broadway“, „There’s A Boat That’s Leaving Soon For New York“ und „New York, New York“. Mit dem Schlagzeuger Matt Wilson findet Wind einen eindringlichen Rapport, durchlässig swingend, treiben sie die Band unablässig an. Pianist Bill Mays verfügt über einen unnachahmlich eleganten Anschlag und Bläser Scott Robinson verleiht der Musik (Wind nennt ihn seine „Stimme“) einen enormen Farbenreichtum: Neben dem Tenorsaxofon ist er auch am Basssaxofon, an der Klarinette und an der Trompete zu hören.

Text
Rolf Thomas
, Jazz thing 141

Veröffentlicht am unter Reviews

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