Köln: Acht Brücken

Django BatesDjango Bates

Vergangene Woche wurde auf einer digitalen Pressekonferenz das Programm des Festivals „Acht Brücken | Musik für Köln“ bekannt gegeben. Weil das letztjährige Festival wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, ist die diesjährige Ausgabe zweigeteilt. Vom 17. bis 28. März sind Nachholtermine mit Konzerten geplant, die im vergangenen Jahr gecancelt werden mussten – wie beispielsweise das mit dem Quartett Jo um den Kölner Schlagzeuger Jo Bayer. Aber da in Köln das Veranstaltungsverbot bis 31. März gilt, wird zurzeit geprüft, ob diese Termine als Video-Stream stattfinden können oder ob sie nicht doch verlegt oder ganz abgesagt werden müssen.

Die elfte Ausgabe dieses Musikfestivals gibt es dann vom 30. April bis 9. Mai unter dem Motto „Kosmos | Comic“. Das Programm soll die Schnittstellen und Wechselwirkungen zwischen sequenzieller Kunst und Musik aufzeigen – mit Aufführungen von Werken von Komponist/-innen wie Richard Ayres, Gordon Kampe, Fausto Romitelli, Jennifer Walshe, Unsuk Chin und Frank Zappa. „An verschiedenen Spielorten trifft Bild auf Musik, Leinwände ergänzen die Bühnen: in den Konzertsälen der Stadt und im urbanen Raum – von der Kölner Philharmonie bis zum Fußballstadion“, heißt es in der Pressemitteilung.

Auch auf die lokale Jazzszene wird wieder ein Schlaglicht geworfen – mit Konzerten zum Beispiel mit dem Quartett Mount Meander, dem Hendrika Entzian Quartett, dem Subway Jazz Orchestra, der hr-Bigband mit Django Bates und einer „KLAENG Ten Party“ aus Anlass des zehnten Geburtstags von KLAENG – Jazzkollektiv Köln. Noch ist nicht klar, unter welchen Hygieneauflagen das diesjährige „Acht Brücken“-Festival über die Bühnen gehen kann. Darüber, wie auch über das bisherige Programm informiert die Festival-Site im Internet.

Weiterführende Links
„Acht Brücken | Musik für Köln“

Text
Martin Laurentius
Foto
Ben Knabe

Veröffentlicht am unter News

Deutscher Jazzpreis 2025
CLOSE
CLOSE