Das Filmfestival des Berner Netzwerks Norient geht im Januar in die siebte Runde und erweitert seinen Aktionsradius. Sowohl im Kino der Reitschule Bern als auch im Palace St. Gallen und – neu – im Le Bourg Lausanne bringt das Team internationale Film- und Videoproduktionen auf die Leinwand, die sich mit Phänomenen aktueller globaler Musik befassen. Die Zuschauer können Dokumente über kambodschanischen Rock‘n’Roll oder finnischen Feministen-Punk sehen, sich über Dakars aktuelle Kunst- und Kulturszene informieren oder sudanesischen Musikern begegnen, die gegen den Krieg anspielen.
Höhepunkt dürfte der Film „Akounak Tedalat Taha Tazoughai“ (zu deutsch: „Blauer Regen, mit wenig Rot darin“) sein, ein Tuareg-Remake von Princes „Purple Rain“. HipHop-Fans dürfte die Doku „Stretch & Bobbito: Radio That Changed Lives“ über eine der legendärsten Radiosendungen des Genres interessieren. Ergänzt werden die cineastischen Erlebnisse vom 14. bis 17. Januar 2016 durch Live-Performances, in dieser Ausgabe zum Beispiel vom britischen PC-Musiker Danny L Harle, dem mexikanischen Clubmusik-Duo Naafi, Okhzarp feat. Manthe Ribane aus Südafrika mit Minimalisten-Electronica und Christopher Kirkley vom Label Sahelsounds.
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