Bremen: jazzahead! & Deutscher Jazzpreis

François Bourassa QuartetFrançois Bourassa QuartetNachdem die jazzahead! in Bremen in den vergangenen zwei Jahren als Präsenzveranstaltung wegen der Corona-Krise pausieren musste, geht diese weltweit größte Jazzmesse mit dem dazugehörigen Showcase-Festival endlich wieder vom 27. April bis 1. Mai über die Bühne – und zwar für das Publikum vor Ort ebenso wie digital als Live-Streaming. „Wir freuen uns besonders, dass wir nach zwei Jahren endlich wieder live stattfinden und unser Partnerland Kanada vor Ort präsentieren können“, so die Projektleiterin der jazzahead!, Sybille Kornitschky, auf der Pressekonferenz am 15. März. Mit auf dem Podium saß auch die Botschaftsrätin des diesjährigen Partnerlandes der jazzahead!, Claudia Meyer aus Kanada: „Es freut uns, dass Sie, wenn Sie in den nächsten Wochen in einer Konzerthalle sitzen und die Stimmen der Jazzmusiker und -musikerinnen aus Kanada hören, sich jedes Mal ein wenig mehr mit uns und unserer vielfältigen kanadischen Identität verbunden fühlen können“.

Neben den Konzerten für die „Canadian Night“ am 28. April unter anderem mit dem François Bourassa Quartet und Marianne Trudel & John Hollenbeck wurden auch die der anderen Live-Module vorgestellt: Im Rahmen vom „European Jazz Meeting“ gibt es beispielsweise Auftritte mit dem Daniel García Trio, der Kathrine Windfeld Big Band und Naïssam Jalal zu erleben, während bei der „German Jazz Expo“ zum Beispiel das Clara Haberkamp Trio, das Fuchsthone Orchestra und das Jens Düppe Quartett zu hören sind und in der „Overseas Night“ unter anderem die beiden in New York lebenden Saxofonist/-innen, die Chilenin Melissa Aldana und der Deutsche Tobias Meinhart, mit ihren jeweiligen Bands nach Bremen zur jazzahead! kommen.

Ein besonderes Highlight anlässlich der jazzahead! in diesem Jahr ist die Verleihung des Deutschen Jazzpreises am 27. April, die mit einem Konzertabend im Metropol Theater Bremen begangen wird. Nominiert wurden für diesen Preis unter anderem die Saxofonistin Theresia Philipp, die beiden Pianisten Pablo Held und Michael Wollny, der Bassist Robert Landfermann oder das Mareike Wiening Quintet. Dass der Deutsche Jazzpreis am Vorabend vergeben wird, darüber freute sich der Geschäftsführer der die jazzahead! ausrichtenden Messe Bremen, Hans Peter Schneider, ganz besonders: „Hier kommen zwei wunderbare Einrichtungen zusammen, die auch zusammengehören.“

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Deutscher Jazzpreis

Text
Martin Laurentius
Foto
Mathieu Rivard

Veröffentlicht am unter News

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