Köln: SJO\CGN Small Series & Maria Schneider

Subway Jazz OrchestraSubway Jazz OrchestraNach der Sommerpause (und natürlich den langen Lockdowns) startet das mit jungen Kölner Musiker*innen besetzte Subway Jazz Orchestra (SJO\CGN) seine „SJO\CGN Small Series“ wieder neu. Bis zum Jahresende gibt es im Subway an der Aachener Straße vier Konzerte mit „Small Groups“ von Mitgliedern des SJO\CGN. Den Anfang macht am 13. Oktober der Bassist Matthias Akeo Nowak mit seinem Septett, der die Musik seines neuen Albums vorstellen wird. Die Frage im Titel, „How Does Origami Sound?“, ist tatsächlich ernst gemeint, denn Nowak hat die recht komplizierte, japanische Papierfaltkunst Origami zur Grundlage seiner eigen Jazzmusik gemacht. Weiter geht es mit dem Chris Mehler Sextett am 17. November, Tristano Unchained am 1. und Thomas Sauerborn KYIWI am 15. Dezember.

Höhepunkt der SJO\CGN-Projekte in der zweiten Jahreshälfte ist das Konzert mit der amerikanischen Komponistin und Bandleaderin Maria Schneider am 29. Oktober – auf den Tag genau ein Jahr nach dem letzten öffentlichen Konzert des Orchesters. Schneider gilt als eine der originellsten Stimmen des zeitgenössischen Bigband-Jazz. Vor 30 Jahren gründete sie ihr eigenes Orchester und setzt seither mit jeder Veröffentlichung Maßstäbe. So bekam zum Beispiel ihr aktuelles Album „Data Lords“ zwei „Grammys“, den „Grand Prix De L‘Academie Du Jazz“, den „NPR Jazz Critics Poll“ und eine Nominierung für den renommierten „Purlitzer Prize“. Für das Schneider-Konzert hat das SJO\CGN den Sartory Saal im Kölner Zentrum als Spielstätte gewählt und knüpft damit an die legendären Konzerte der Kenny Clarke/Francy Boland Big Band aus den 1960er-Jahren an.

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Subway Jazz Orchestra

Text
Martin Laurentius
Foto
Nadine Targiel

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