Münster: Internationales Jazzfestival - Shortcut

Airelle BessonAirelle BessonDieser Konzertabend begann ursprünglich unter dem Titel „Jazz Inbetween“, um das im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragene, Internationale Jazzfestival Münster zu überbrücken. Nach dem diesjährigen 40-jährigen Jubiläum soll nun die kleine Ausgabe konzeptionell und auch in der Namensgebung angeglichen werden: als kraftvolle Kurzausgabe „Shortcut“ als eintägige Variante des dreitägigen Festivals. Am Sonntag, 5. Januar, nimmt damit das neue Musikjahr Münsters Fahrt auf: mit einem Energiepaket aus Skandinavien und Berlin, mit bezaubernden Klängen aus Frankreich und einem Jazzsound, der Kontinente und Musiktraditionen umspannt. „Diese eintägige Festivalausgabe spiegelt wider, was für mich die zentralen Themen sind – Entdeckungen, Premieren und Europa“, so der künstlerische Leiter Fritz Schmücker. „Die Auftritte von zwei der drei Bands sind Deutschlandpremieren. Das Festival vereint zwölf Musikerinnen und Musiker aus fünf europäischen Ländern.“

Das Quintett Koma Saxo um den in Berlin lebenden, schwedischen Bassisten Petter Eld eröffnet die „Shortcut“-Premiere in Münster, gefolgt vom kammermusikalischen Duo mit Airelle Besson (Trompete) und Lionel Suarez (Akkordeon) aus Frankreich. Das italienisch-amerikanische Quintett Pipe Dream (auf Deutsch: „Wunschtraum“) bildet den Abschluss: Hank Roberts aus New York, einer der bedeutendsten Cellisten des internationalen Jazz, trifft auf die Italiener Filippo Vignato (Posaune), Pasquale Mirra (Vibrafon), Giorgio Pacorig (Piano) und Zeno De Rossi (Schlagzeug): Münsters Jazzabend klingt mit einem Sound aus afrikanischen Rhythmen, US-amerikanischem Folk-Rock, Pop-Elementen und freien Improvisationen aus. Alles Infos und das komplette Programm finden sich auf der „Shortcut“-Site im Internet.

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Internationales Jazzfestival Münster – Shortcut

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Martin Laurentius
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Sylvain Groupais

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