Nicola Conte

Umoja

(FarOut/faroutrecordings.bandcamp.com)

Nicola Conte – Umoja (Cover)„Umoja“ ist mehr als nur ein Album, es ist ein Konzept. Das jedenfalls meint der italienische Musiker und Produzent Nicola Conte über seine siebte Platte. Tatsächlich schöpft er Inspiration aus verschiedenen Quellen und vermischt sie zu einem Fluss positiver Energie. Mit den zwölf CD- und zehn LP-Tracks schlägt Conte also eine Brücke zwischen den Kontinenten und Kulturen, verbindet spirituelle Vibes mit Jazz-Grooves, gefühlvolle Melodien mit hymnischen Bläsersätzen, addiert dazu afrikanische und afro-karibische Rhythmen. Das alles gibt dem Album einen erhebenden und frischen Ansatz, während gleichzeitig der Geist prägender musikalischer Ikonen der 1970er- und ’80er-Jahre eingefangen wird, wie dem der kosmischen Jazz-Legenden Lonnie Liston Smith oder Gary Bartz sowie der Afrobeat-Erfinder Fela Kuti und Tony Allen. Dies verbunden mit einer Reihe beeindruckender Gastakteure wie den Sänger/-innen Myles Sanko, Zara McFarlane, Bridgette Amofah und dem finnischem Saxofonisten Timo Lassy, machen aus „Umoja“ eine bemerkenswert mitreißende Veröffentlichung, die auf dem Dancefloor genauso gut wie im heimischen Umfeld funktionierten wird.

Text
Olaf Maikopf
, Jazz thing 151

Veröffentlicht am unter Reviews

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