jazzahead!: Showcase-Konzerte

Yumi ItoYumi ItoFünf Jurys haben über 40 Acts entschieden, die auf der nächsten jazzahead! in Bremen vom 11. bis 13. April die Showcase-Konzerte spielen werden. Ziel der jazzahead! ist es, Türöffner für neue, kreative Impulse aus der gesamten Jazz-Welt zu sein. „Mit dem Programm der 40 Showcases des kommenden Jahres ist uns das auf ganz natürliche, fast selbstverständliche Weise gelungen“, sagt „Artistic Advisor“ Götz Bühler, der die Auswahl mit Sybille Kornitschky, der Leiterin der jazzahead!, auf den Weg gebracht hat: „Unser Programm reflektiert die gelebten Traditionen und aktuellen Inspirationen dieser global faszinierenden Musik.“

Für das nächstjährige jazzahead!-Partnerland Niederlande werden unter anderem Ben van Gelder & Reinier Baas, Boi Akih und die Tineke Postma Aria Group an den Start gehen, während auf der „German Jazz Expo“ zum Beispiel Ganna, das Julia Kadel Trio und das Shuteen Erdenebaatar Quartet zu hören sein werden. Bei den „Overseas Showcases“ sind unter anderem Andy Milne & Unison, Christine Kamau und das Oran Etkin Open Arms Project dabei, bei den „European Showcases“ beispielsweise Bálint Gyémánt, Linda Fredriksson Juniper und Yumi Ito.

Im Fokus steht die vielfältige Szene der Niederlande, „die sich mit einer landestypisch ausgewogenen Mischung aus Innovation und Spielqualität, aus Respekt vor der Jazzgeschichte und einem ganz eigenen Humor präsentiert“, so Bühler. Eine ähnliche Bandbreite haben auch die Bands und Musiker/-innen der „German Jazz Expo“, der „Overseas“ und „European Showcases“, die „das Spannendste auf dem europäischen und internationalen Markt abbilden wollen. Deshalb sind wir auch in viele Programme der verschiedenen Festivals gegangen, um deren DNA zu verstehen“, sagt Kornitschky: „Es geht uns darum, neue Akzente zu setzen.“

Ein besonderer Platz wird „African Jazz“ eingeräumt, einem Thema, „das unserer Meinung nach deutlich mehr Beachtung verdient“, sagt Bühler. Durch die enge Zusammenarbeit mit einer eigens dafür zusammengestellten Jury mit Expert/-innen vom afrikanischen Kontinent ist es gelungen, im Rahmen der Showcases einige der besten Jazzbands und -musiker/-innen aus Kenia, Nigeria und dem Senegal einzuladen. Bühler: „Auch dass wir über Themen wie Parität und Diversität nicht einen Moment diskutieren mussten, das Programm aber auch in dieser Hinsicht zeitgemäß und zukunftsweisend ist, werte ich als Erfolg der Arbeit unserer fünf international besetzten Jurys.“

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Text
Martin Laurentius
Foto
Maria Jarzynna

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