Vater & Sohn
Familiengericht mit Wolfgang und Florian Dauner

Wir sprechen von alten MPS-Aufnahmen, Wolfgang berichtet über „16 Kanäle, aber nur vier Summen“. Ach, das gute alte Vinyl, ein Trumpf des Wertkonservativen. Die Zeit verläuft im Allmählichen, und Florian lächelt seinen Vater an, als dieser vom „Supergroove“ seiner Lieblingsrhythmusgruppe der Sechzigerjahre spricht: „Hartwig Baartz und Peter Trunk!“

Während ich all dieses darniederkritzle, hallt das Brutzeln eines feisten Pfannkuchens in meinem Schädel. Schade, nur eine „Vater“ Morgana …
Empfehlung des Autors:
Nicht weit vom Hauptbahnhof in Niedersachsens Hauptstadt entfernt befindet sich hinter typischen Buntglasfenstern eine feine Adresse für gute deutsche Hausmannskost. Thomas Quasthoff liebt dieses Lokal und stellte es mir vor. Wenn Sie auf Bratkartoffeln stehen, müssen Sie sich hier setzen und bestellen. Dazu vielleicht Sülze oder hausgemachtes Sauerfleisch, Tatar vom Rind, Matjesfilet oder Spiegeleier. Irgendwie wie damals, als ich noch mit meinem Opa nach dem Fußballplatzbesuch einkehren durfte. Schlürfen Sie ein Herrenhäuser vom Fass und erfreuen sich an währschaftem Essen und fairen Preisen. Auch wenn Sie am nächsten Tag wieder auf die Messe müssen. Einziges Manko für mich: südamerikanisches Rinderfilet. Wie wäre es mit regionalerem Fleisch von kleinen, feinen Erzeugern?
Gaststätte Vater & Sohn
Warmbüchenstr. 30
D-30159 Hannover
fon +49-511-321276
geöffnet Mo.–Fr. 16.00–01.00 Uhr
Sa., So. & feiertags Ruhetag
Küche bis 23.00 Uhr
www.restaurant-vater-und-sohn.de







