Aus Luzern kommt das Quartett des Schlagzeugers und Sängers Pirmin Setz. Im Zusammenspiel mit Akkordeon, Klarinette und Kontrabass kreiert die Band eine akustisch feine Musik, die zwischen Chanson und mediterraner Folklore changiert. In dieses spannungsreiche Umfeld passt die rauchig-dunkle Stimme von Setz ganz wunderbar, gibt er seinen (leider etwas kurzen) Liedern damit doch einen geheimnisvollen und auch sinnlichen Anstrich, bei dem so etwas wie Jazz nur noch eine der Nuancen ist. In gewisser Weise erinnert diese lebhafte und intelligent arrangierte Musik in ihrem Charakter an die Arbeiten des frühen Serge Gainsbourg oder von René Aubry. Und das sind ja keine so ganz schlechten Referenzen. Also, unbedingte Hörempfehlung!
Text
Olaf Maikopf
Ausgabe
, Jazz thing 141
Veröffentlicht am 11. Nov 2021 um 07:57 Uhr unter Reviews
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