USA: Next Jazz Legacy

Next Jazz LegacyNext Jazz LegacyDie Organisation „New Music USA“ und das „Berklee Institute of Jazz and Gender Justice“ haben das Programm „Next Jazz Legacy“ an den Start gebracht, um in den USA Frauen und nicht-binäre Menschen im Jazz und der improvisierten Musik zu unterstützen. Laut einer 2019 erschienenen Studie sind in den Vereinigten Staaten nur 16 Prozent der bei Plattenaufnahmen Beteiligten Musikerinnen. „Next Jazz Legacy“, das vorerst für drei Jahre angelegt ist, will Künstler/-innen in einer frühen Karrierephase unterstützen. Mit dem Angebot kreativer und beruflicher Erfahrung durch langfristige Ausbildung und finanzielle Förderung möchte man Veränderungen anregen, die allen in der amerikanischen Jazz-Community zugute kommen sollen.

Die erste „Next Jazz Legacy“-Klasse von Januar bis Dezember 2022 ist für sechs Kandidat/-innen vorgesehen, die von einer Jury unter dem Vorsitz der Schlagzeugerin und Institutsleiterin Terri Lyne Carrington ausgewählt werden. Bewerber/-innen müssen in den USA leben und vollständig gegen COVID-19 geimpft sein, zudem dürfen sie nicht an einer Hochschule eingeschrieben sein. Das Programm kombiniert individuelle und Gruppenlernmöglichkeiten mit finanzieller Förderung. Für die einjährige Ausbildung (unter anderem mit einem künstlerischen und kompetenzbasierten Mentoring oder „Learning Cohort Sessions“) bekommen die Teilnehmer/-innen ein Stipendium in Höhe von 10.000 US-Dollar. Alle Infos und Bewerbungsunterlagen gibt es auf der Website von „Next Jazz Legacy“.

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„Next Jazz Legacy“

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

Deutscher Jazzpreis 2024