Monheim: Triennale

Daniel Zimmermann & Reiner MichalkeDaniel Zimmermann & Reiner MichalkeJetzt ist der Plan in trockenen Tüchern: Die „Gänselieselstadt“ am Rhein zwischen Leverkusen im Süden und Düsseldorf im Norden bekommt ihre Monheim Triennale als „ein internationales Musikfestival, das zum Ziel hat, die wegweisendsten aktuellen künstlerischen Positionen der aktuellen Musik zu dokumentieren“, heißt es in der Pressemitteilung. Bereits am 10. Oktober hat der Stadtrat diesem Plan einstimmig zugestimmt, Ende Oktober wurde dann der Vertrag zwischen Reiner Michalke als zukünftigem geschäftsführendem Intendanten und Bürgermeister Daniel Zimmermann (PETO) als Vorsitzendem des Aufsichtsrates der Monheimer Kulturwerke GmbH unterschrieben. Die Monheim Triennale soll ab 2023 alle drei Jahre in der Kulturraffinerie K714, einem dann zu einer Veranstaltungsstätte ausgebauten, unmittelbar am Rhein gelegenen Industriedenkmal stattfinden. Schon 2020 wird es eine erste, kleinere Ausgabe des Festivals an anderen Orten geben.

„Es ist ein großes Privileg und eine große Chance, sich einer solchen Herausforderung stellen zu dürfen. Ein solches Festival bedeutet gleichzeitig auch den Aufbruch in eine neue Ära der Präsentation aktueller Musik. Und ich hoffe, den hochgesteckten Zielen so nahe wie möglich zu kommen“, so Michalke, der von 2006 bis 2016 künstlerischer Leiter des moers festivals war und seit gut 30 Jahren Programmchef im Kölner Stadtgarten ist. Und Monheims Bürgermeister Zimmermann erläutert: „Wir sehen in der Monheimer Triennale eine große Chance für die Stadt. Ein solches Festival würde Monheim am Rhein nicht nur helfen, sich international zu positionieren, sondern wir sehen außerdem die Möglichkeit, die während des Festivals auftretenden Künstlerinnen und Künstler mit Monheimer Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu bringen und so die kulturelle Bildung weiter zu fördern.“

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Monheim Triennale

Text
Martin Laurentius
Foto
Norbert Jakobs

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