Bonn: JazzTube Festival

Beim JazzTube-Festival: TriosenceTriosenceJazz und improvisierte Musik unter die Menschen zu bringen: So ließe sich das Konzept der Bonner Veranstaltungsreihe JazzTube am ehesten beschreiben. Zum sechsten Mal hat der Bonner Saxofonist und Veranstalter Thomas Kimmerle den ganzen Spätsommer über diese ungewöhnliche Reihe organisiert. In drei U-Bahn-Stationen der Bundesstadt am Rhein, Bonn Hbf/Thomas-Mann-Straße, Universität/Markt und Heussallee/Museumsmeile, fanden bei freiem Eintritt Konzerte mit zumeist jüngeren, teils noch unbekannten Musikern und Bands statt. Der Clou: Das Publikum musste darüber abstimmen, welche drei Bands im Finale von JazzTube noch einmal zu hören sein werden.

Doch anders als in den Vorjahren hat Kimmerle 2017 um das Finale ein ganzes Festivalwochenende gestrickt. The Klezmer Tunes , jentgens6tett, Mary & The Poppins, die drei JazzTube-Bands also, die zuvor in den U-Bahn-Stationen zu hören waren und vom Publikum die meisten Stimmen bekommen haben, machen am 3. November im Pantheon im rechtsrheinischen Bonner Stadtteil Beuel den Anfang für Kimmerles erstes JazzTube-Festival. Am 4. und 5. November folgen dann Konzerte mit dem Andreas Theobald Quartett und Andy Hunter/Johan Hörlen Confluence, mit dem Tamara Lukasheva Quartett (übrigens „Jazz thing Next Generation“-Act 2010) und dem Jazz-Klavier-Trio Triosence um den Pianisten Bernhard Schüler. „Diese Kombination aus Publikumsbeteiligung, Nachwuchsförderung und internationalen Top Acts machen JazzTube Bonn zu einem einzigartigen Konzerterlebnis mit einer Strahlkraft über die Grenzen der Stadt Bonn hinaus“, ist Kimmerle überzeugt. Alle Infos zu JazzTube gibt es auf der Festival-Site im Internet.

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JazzTube Bonn

Text
Martin Laurentius

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