Neustart: Erste Acts für ELBJAZZ 2017

Als einer der ersten ELBJAZZ-Acts bestätigt: Jan GarbarekJan Garbarek2016 hat das Hamburger ELBJAZZ Festival pausiert. Tina Heine, Gründerin und fünf Jahre Chefin dieses großen Jazzfestivals im Hamburger Hafen, hat ihren Platz im Herbst vergangenen Jahres geräumt und ist nun künstlerische Leiterin des Salzburger Festivals Jazz & The City. In Hamburg wiederum wurde die Organisation von ELBJAZZ umstrukturiert, Heines Nachfolger Alexander Schulz lenkt zusammen mit Karsten Jahnke von der Karsten Jahnke Konzertagentur und Folkert Koopmans von FKP Scorpio die Geschicke dieses Festivals. „Für die neu zu besetzende Position der organisatorischen Festivalleitung war Alexander Schulz für uns die absolut erste Wahl“, so Jahnke vor einem halben Jahr. „Er ist in Hamburg verwurzelt und national wie international sehr gut vernetzt. Er ist ein Visionär, der für Livemusik und Künstler gleichermaßen brennt.“

Gerade wurden die ersten Acts für den ELBJAZZ-Neustart am 2. und 3. Juni 2017 bekanntgegeben, die schon andeuten, das man am Festivalkonzept der vergangenen Ausgaben festhalten will: Stilistisch breitgefächert sind Vertreter der Jazzmoderne sind ebenso im Programm wie wagemutige Grenzgänger. Mit dem Norweger Jan Garbarek wird einer der großen, stilbildenden Saxofonisten Europas nach Hamburg kommen. Ebenfalls aus Norwegen kommt der Keyboarder Bugge Wesseltoft, mit seiner Landsfrau Beate S. Lech alias Beady Belle wird er am ersten Juniwochenende kommenden Jahres in Hamburg zu hören sein. Außerdem bestätigt: Dhafer Youssef, das Joshua Redman Trio, die NDR Bigband mit Nguyên Lê unter der Leitung von Michael Gibbs, Akua Naru, Erik Truffaz, Hildegard Lernt Fliegen, MIU, Nighthawks, Anna Lena Schnabel und Benjamin Schaefer. Interessant ist auch das Line-up für die „Accordion Night“: Vincent Peirani & Émile Parisien, Stian Castensen & Ola Kvernberg, Nguyên Lê & Régis Gizavo und Klaus Paier & Asja Valcic. „Rund 50 Konzerte stehen während des Festivals auf dem Spielplan und sind auf den diversen In- und Outdoorbühnen zu sehen“, heißt in der Pressemitteilung, „die Veranstaltungsorte sind die frisch eröffnete Elbphilharmonie und das angrenzende Areal in der HafenCity sowie das imposante Werftgelände von Blohm+Voss.“

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ELBJAZZ

Text
Martin Laurentius
Foto
Aagard

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