Zu diesem Repertoire für sein langjähriges Quartett ließ sich Saxofonist Peter Lehel inspirieren von der Literatur des US-Schriftstellers Paul Auster. Lehels meist schmales, konzentriertes Saxofonspiel durchzieht Kompositionen von reflektiertem Jazz über lässige Fusion bis zu souligen Balladen. Die teils melodieführenden, anderswo frei improvisierten Saxofonlinien werden souverän eingerahmt durch Riffs, Rhythmen, Harmonien und Linien von Ull Möck an Klavier und Fender Rhodes, E-Bassist Dirk Blümlein und Schlagzeuger Jakob Dinnebier. Für solistisch improvisierte oder erzählend melodieführende Parts lösen bei einigen Stücken Tastenmann Möck und Bassist Blümlein das Saxofon ab. Lehel zeigt sich als versierter Erzähler, der sich gekonnt auf ein breites Spektrum stilistischer Einflüsse bezieht.
Text
Christina M. Bauer
Ausgabe
, Jazz thing 161
Veröffentlicht am 17. Nov 2025 um 07:59 Uhr unter Reviews
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