Koop: Multiphonics & Jazzmeeting Wuppertal
Naïssam JalalDie im vergangenen Jahr begonnene Zusammenarbeit der Festivals Multiphonics in Köln und Jazzmeeting in Wuppertal wird in diesem Jahr fortgesetzt. Zwar bleiben beide Festivals weiterhin ökonomisch und organisatorisch autark. Verantwortlich für das Klarinettenfestival Multiphonics ist der gleichnamige Verein, der von der Klarinettistin und Kuratorin Annette Maye und Jens Eggensperger vertreten wird, während das Jazzmeeting Wuppertal vom Verein OpenSky mit seinen beiden Vorsitzenden Tillmann Braune und Ulrich Rasch organisiert wird. Inhaltlich ist man sich aber mit seinen Festivalprogrammen noch nähergekommen und möchte erneut gemeinsam die Grenzen des zeitgenössischen Jazz und einer aktuellen improvisierten Musik ausloten.
Auftakt für Multiphonics ist am 12. Oktober das Konzert mit dem Beyond The Roots LARGE ENSEMBLE im Orangerie Theater im Kölner Volksgarten. Dieses transkulturelle Orchester schlägt mit seinen Programmen stets Brücken zwischen improvisierter und komponierter Neuer Musik, zeitgenössischem Jazz und den Musikkulturen der Welt. Spannend wird das Konzert am 14. Oktober im Kölner Loft, wenn sich das Oktett Multiphonics 8 unter der Leitung der Wiener Bassistin Gina Schwarz dem Werk des englischen Singer-Songwriters Nick Drake annähert. Dann noch im Programm: das Quispel Quintet unter der Führung des Wiener Saxofonisten Leonhard Skorupa am 15. Oktober im Doppel mit dem Multiphonics Improvisers Orchestra und PATA MAGMA von Norbert Stein, dem Duo Thomas Savy (Klarinette) und Pierre-François Blanchard (Piano) am 16. und das Trio Markus Stockhausen, Florian Weber und Claudio Puntin im Verbund mit dem Klarinettisten Yom und den beiden Ceccaldi-Brüdern Théo (Geige) und Valentin (Cello) am 17. Oktober. Schlusspunkt am 18. Oktober setzen die Flötistin Naïssam Jalal mit ihrem Projekt „Landscapes Of Eternity“ und das Quartett Cacha Mudinho.
Einige der Multiphonics-Acts finden sich dann auch im Programm vom Jazzmeeting Wuppertal wieder, das dieses Jahr vom 30. Oktober bis 8. November stattfindet – wie zum Beispiel das Trio mit Stockhausen, Weber und Puntin oder Jalal mit ihren „Landscapes Of Eternity“. Darüber hinaus ist der momentan vom Publikum und den Medien gefeierte französische Posaunist Robinson Khoury mit seinem Trio MŸA ebenso in Wuppertal zu hören wie die bahrainisch-britische Trompeterin Yazz Ahmed, Jörg Schippas Quartett UnbedingT, das Felix Hauptmann Quartett mit der in Berlin lebenden, argentinischen Saxofonistin Camila Nebbia oder das Uri Caine Trio.
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