Witten: Tage für neue Kammermusik

Aus Jazz-Perspektive spannend dürfte die Aufführung von „Buzzing“ sein, das der Afroamerikaner George Lewis für Trompete und Live-Electronics komponiert hat. Überhaupt ist die Komponente Live-Elektronik häufiger im Programm zu entdecken – wie zum Beispiel in „Call For The Company, In The Morning“ für acht Blechbläser und Live-Elektronik oder in „Zeitzeichen“ als Improvisation auf analogen Klangerzeugern und Speichermedien.
Dann gibt es unter anderem noch „Unfinished Circles“ von Hannes Seidel für verstärktes Streichquartett in Vitrinen nach einer unausgeführten Idee von Karlheinz Stockhausen und am Schlusstag unter der Überschrift „Weltatem“ drei Premieren mit dem WDR Sinfonieorchester Köln unter der Leitung von Lucie Leguay: „Chains. The Sense Of Movement And Change“ von Farzia Fallah, „Konzert für Trompete und Orchester“ von Dai Fujikura und „From Scratch“ von Francesca Verunelli. Die Wittener Tage für neue Kammermusik sendet WDR 3 live und in Mitschnitten an den drei Abenden auch im linearen Radio.
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Wittener Tage für neue Kammermusik






