5: Jazzwoche Berlin

Mark Turner (Foto: ECM Records / Paolo Soriani)Mark TurnerVom 1. bis 7. Juli findet in diesem Jahr die Jazzwoche Berlin statt. Für die fünfte Ausgabe dieses Festivals der IG Jazz Berlin sind gerade die ersten Namen von Musiker/-innen bekannt gegeben worden, die an den sieben Tagen in den verschiedenen Clubs und Spielstätten der Hauptstadt zu hören sein werden. So treten am 1. Juli auf der Freiluftbühne Alte Kita am Kaisersteg die Brigade Futur III und die Spielvereinigung Süd auf, gefolgt von einem Konzert mit Conny Bauer, Matthias Bauer und Günter Baby Sommer zum 80. Geburtstag des Posaunisten. Am 2. Juli ist in Jasper’s Mitte das Trio Johannes Fink/Silke Eberhard/Quentin Cholet zu hören, während die Vibrafonistin Taiko Saito ein Konzert in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche spielt. Weiter Highlights im Programm der Jazzwoche Berlin: Bellss – The John Carter Project am 4. Juli im Kühlspot Social Club, am 5. Juli das Trio Heibert/Henze/Greve im Greve Studio und das Mark Turner Quartet im Zig Zag Jazz Club, am 6. Juli das Quartett Ignaz Schick/Taiko Saito/Jan Roder/Martial Frenzel im Kühlspott Social Club und am 7. Juli das TEKK Trio in der Raumerweiterungshalle.

„In diesem Jahr setzen wir uns intensiver mit der Frage nach Räumen auseinander“, heißt es in der Pressemitteilung: „Raum nehmen, Raum haben, neue Räume erschließen und bestehende Räume erhalten, sowohl physische als auch ideelle, kreative. Diese verschiedenen Aspekte des Raums werden in unseren verschiedenen Formaten wie Podiumsdiskussionen und Podcasts erforscht und zu neuen Diskursen und Handlungen anregen.“ In der Jazzwoche Berlin stehen die Programme der verschiedenen Clubs und für eine Woche im Mittelpunkt. Ähnlich wie ein großes, selbstständiges Kurator/-innenkollektiv der Jazzstadt Berlin zeigen die Clubs in dieser Woche ihre Programme an den unterschiedlichsten Orten in der Stadt.

Erörtert werden im Rahmen der Jazzwoche dann auch noch Themen wie die Schaffung von Proberäumen, Honoraruntergrenzen, soziale Absicherung von Künstler/-innen und Nachhaltigkeit von Förderungen, zudem gibt es einen intersektionalen Blick auf die Szene und Diskussionsrunden über den Erhalt von bestehenden Strukturen und der Schaffung von Neuem. „Wir wollen darüber diskutieren, mit Politik und Zivilgesellschaft im Gespräch bleiben, neue Zugänge schaffen, Barrieren abbauen und Menschen für den Jazz begeistern“, so die IG Jazz Berlin.

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Jazzwoche Berlin

Text
Martin Laurentius
Foto
Paolo Soriani

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