Bielefeld: Jazz im Konzerthaus

Magnus LindgrenMagnus LindgrenFür den Berliner Tagesspiegel ist der Schwede Magnus Lindgren „der beste europäische Jazz-Flötist“. In seinem kontrastreichen Spiel auf der Querflöte ebenso wie auf Saxofon und Klarinette treffen soul-getränkte Melodien auf virtuosen Jazz. Der 1974 im schwedischen Västerås geborene Lindgren war lange Zeit Mitglied der Funk Unit seines Landmanns Nils Landgren, ist aber auch mit seinem eigenen Quartett seit gut zwei Jahrzehnten erfolgreich – nicht nur in seiner Heimat Schweden, sondern auch in ganz Europa. Zudem ist Lindgren ein gefragter Komponist und Arrangeur, der oftmals an der Schnittstelle von komponierter und improvisierter Musik arbeitet – wie zum Beispiel bei „Sketches Of Miles“, das mit dem Trompeter Theo Croker und den Berliner Symphonikern aufgeführt worden ist.

In den vergangenen fünf Jahren war Lindgren mehrfach Gast der Reihe „Jazz im Konzerthaus“ in der Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld, wo er unter anderem mit den Bielefelder Philharmonikern zusammengearbeitet hat. Im ersten Halbjahr 2024 kehrt er für drei Konzerte in die ostwestfälische Stadt zurück. Am 25. Januar führt er mit der Brass-Section der Philharmoniker Auszüge aus seinen Suiten „Sketches Of Miles“ und „Porgy & Bess“ auf. Weiter geht es am 29. Februar, wenn er mit dem kompletten Orchester sein „Stockholm Underground“ spielen wird – und mit dem Posaunisten Landgren und der Sängerin Ida Sand prominente Unterstützung hat. Kammermusikalisch wird es beim letzten Termin am 28. Mai, wenn der schwedische Saxofonist auf seinen langjährigen Freund, den US-amerikanischen Pianisten John Beasley tritt, um ihr Programm „Come Together“ zum allerersten Mal live vor Publikum zu spielen.

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„Jazz im Konzerthaus“

Text
Martin Laurentius
Foto
Mats Lefvert

Veröffentlicht am unter News

Bezau Beatz