RIP: Ramsey Lewis

Ramsey Lewis (Foto: ramseylewis.com)Ramsey LewisMit „The In Crowd“ und „Wade In The Water“ gelangen dem Pianisten zwei unvergängliche Hits. Ramsey Lewis hat im Laufe einer langen Karriere über 80 Alben unter eigenem Namen aufgenommen. Lewis wurde 1935 in Chicago geboren und spielte schon mit 15 Jahren in der Band The Clefs, aus der sein eigenes Trio mit dem Bassisten Eldee Young und dem Schlagzeuger Isaac „Red“ Holt hervorging. 1965 gelang dem Trio mit „The In Crowd“ ein Hit, der sich in den amerikanischen Top Ten der Pop-Charts platzieren konnte. Veröffentlicht wurde Lewis‘ Musik auf dem Chess-Label, das ansonsten eher für Blues und Rock‘n’Roll bekannt war.

Weitere Hits folgten und machten Lewis zu einem der populärsten Jazzpianisten seiner Zeit. Später war er auch als Fusion-Musiker erfolgreich, in seiner Band spielte zeitweise der spätere Earth-Wind-&-Fire-Gründer, -Sänger und -Songwriter Maurice White. Bekannt war Lewis für seinen packenden Anschlag, der seine Musik ausgesprochen funky machte. In den 1990er-Jahren wurde er auch als Radiomoderator bekannt, der Jazzmusiker in Interviews und Live-Aufnahmen vorstellte. Im Jahr 2007 erhielt er die „NEA Jazz Masters Fellowship“. Am 12. September starb Ramsey Lewis in Chicago, er wurde 87 Jahre alt. Text Rolf Thomas

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