Köln: Deutscher Jazzpreis 2024/25

Köln2021 hatte der „Deutsche Jazzpreis“ seine Premiere, allerdings wegen der Corona-Pandemie als digitale Streaming-Gala. Mit diesem neuen Preis sollen sowohl Musiker*innen als auch Musikproduktionen, Kompositionen, Veranstaltungsorte und Festivals gewürdigt werden. In diesem Jahr gab es dann endlich die Verleihung in mehr als 30 Kategorien live als Präsenzveranstaltung zu erleben – am Abend vor der Eröffnung der jazzahead! in Bremen, am 27. April. Im kommenden Jahr wird der von der Kulturstaatsministerin Claudia Roth mit einer Million Euro ausgestattete „Deutsche Jazzpreis“ noch einmal in Bremen verliehen, bevor Köln 2024 und 2025 den Staffelstab übernehmen und Austragungsort für die Preisverleihung sein wird.

Die Entscheidung für Köln würdigt die künstlerische Stärke der dortigen Jazzszene. Getragen von dem kontinuierlichen Engagement der Musiker*innen hat sich die Stadt in den vergangenen Jahren zu einer internationalen Metropole für Jazz und improvisierte Musik entwickelt. Zeichen dafür ist das neue Festival Cologne Jazzweek, aber auch das hervorragende Angebot an renommierten Spielstätten, allen voran das Loft als Kreativlabor der Szene oder der Stadtgarten als „Europäisches Zentrum für Jazz und improvisierte Musik“.

„Dass die Verleihung des renommiertesten Preises für den deutschen Jazz in Köln stattfindet, macht mich stolz“, freut sich Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Die Verleihung dieses Preises ist ein wichtiges Zeichen zur Bedeutung Kölns als ein Zentrum der Jazzmusik. Durch die internationale Bedeutung des Preises werden zukünftig noch mehr Impulse von der Kölner Jazzszene ausgehen.“ Und der Beigeordnete für Kunst und Kultur der Stadt Köln, Stefan Charles, ist überzeugt: „Mit der Verleihung des Deutschen Jazzpreises holen wir eine kulturelle Leuchtturmveranstaltung nach Köln.“

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„Deutscher Jazzpreis“

Text
Martin Laurentius

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