Köln: c/o pop xoxo

c/o pop xoxoc/o pop xoxoMitte April saß Norbert Oberhaus, Geschäftsführer des Kölner Festivals c/o pop, mit an dem von Jazz thing zusammengerufenen, runden Tisch, um mit Vertreter*innen aus der Musikszene und -branche über die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Lockdown zu diskutieren. „Heute wäre die c/o pop gewesen. Wenn ich aus dem Fenster schaue und da noch die Plakate hängen sehe, blutet mir das Herz“, sagte Oberhaus damals. „Für uns war seit März klar, dass es eine c/o pop nicht geben wird. Wir konnten von uns aus nichts absagen, weil die damalige Verfügung nur bis zum 20. April galt und für die Zeit darüber hinaus die Rechtsgrundlage fehlte.“

Doch nun melden sich Oberhaus und sein Team zurück. Nachdem man die Absage der diesjährigen c/o-pop-Ausgabe im Frühjahr verkraftet hatte, will man jetzt ein Zeichen setzen, dass man sich von der Corona-Krise nicht klein kriegen lässt. „Vom 21. bis 24. Oktober möchten wir also mit c/o pop xoxo unser aller Konzertentzugserscheinungen ein wenig lindern“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Im Rahmen unseres experimentellen Konzepts mixen wir klassische Konzertauftritte mit neuen digitalen Formaten. Geplant sind ein Festival und eine Convention mit einer Handvoll Live-Bühnen und einer Multi-Channel-Plattform, auf der die Shows, Talks und Panels digital stattfinden. Unsere Zentrale wird das Herbrand’s in Köln-Ehrenfeld sein. Hier werden wir vier Tage lang unterschiedlichen Content rund um das Thema Popkultur produzieren – von Konzerten über Workshops, Lesungen und Showcases, ergänzt via Social Media.“

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Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

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