15: Neuer Deutscher Jazzpreis Mannheim

Yaroslav LikhachevYaroslav LikhachevVergangenen Dezember gab die Musikerinitiative IG Jazz Mannheim den nächsten Kurator für den 15. „Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim“ bekannt, der für die Wahl der drei Finalisten dieses Bandpreises verantwortlich zeichnet. Mit dem Berliner Frank Möbus hat man nicht nur einen renommierten Musiker für diese Aufgabe ausgewählt, sondern auch in die eigene Preisgeschichte zurückgegriffen: Denn der Gitarrist war mit der Band Der Rote Bereich 2006 Gewinner der ersten Ausgabe dieses Preises. Doch bevor Möbus seine Auswahl für das Finalkonzert am 14. März in der Alten Feuerwache Mannheim treffen konnte, kam Anfang Januar eine mit Musikern und Journalisten besetzte Vorjury zusammen, um sich anonymisiert durch rund 160 Bewerbungen zu hören und dann elf Bands an den Kurator weiterzugeben.

Der Berliner Gitarrist hat sich nun entschieden: Das Yaroslav Likhachev Quartet aus Köln, das Andreas Feith Quartett aus Nürnberg und das Trio Slavin/Henkelhausen/Merk aus Berlin treffen in der Alten Feuerwache Mannheim aufeinander, um sich dem Votum des Publikums stellen, das über die Gewinnerband abstimmen wird. 10.000 Euro sind auch dieses Jahr wieder ausgelobt, zudem gibt es noch 1.000 Euro für den besten Solisten beim Finalkonzert in Mannheim. Am Abend zuvor spielt Möbus mit seinem Trio Der Rote Bereich das Eröffnungskonzert. Seit 2017 wird auch der mit 2.000 Euro dotierte „Neue Deutsche Kompositionspreis“ im Rahmen dieses Wettbewerbs vergeben. 2020 wird gleichfalls das Publikum über die schreiberische Qualität von drei Komponist*innen aus Deutschland entscheiden. Im Rennen sind Matthias Ockert aus Karlsruhe, Christina Fuchs und Pascal Klewer aus Köln. Alle Infos gibt es auf der Website des „Neuen Deutschen Jazzpreises Mannheim“ im Internet.

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„Neuer Deutscher Jazzpreis Mannheim“

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

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