120: Die neue Ausgabe von Jazz thing

Seit dem 29.8. am Kiosk: Jazz thing 120Jazz thing 120

Manchmal ist die Erklärung für stilistische Offenheit und Vielfalt eines Jazzmusikers ganz einfach. „Man muss viel im Rucksack haben – Material, auf das man zurückgreifen kann. Es ist wie Instant Composing“, ist der 1949 in Irland geborene, seit seiner Jugend in der Schweiz lebende Gitarristen Christy Doran im Gespräch mit Götz Bühler für die Reportage-Reihe „European Jazz Legends“ überzeugt, deren 21. Folge in der neuen Jazz-thing-Ausgabe zu finden ist. Uns von Jazz thing freut es besonders, dass Bühler für seine Reportagen auf die Shortlist des „International Music Journalism Award“ gekommen ist, der erstmals auf dem Reeperbahn Festival vom 20. bis 23. September verliehen wird. „Apropos ,European Jazz Legends‘“, schreibt Jazz-thing-Chefredakteur und Herausgeber Axel Stinshoff in seinem Editorial weiter: „Unsere Konzertreihe im Theater Gütersloh wird am 7. September mit Christy Dorans Formation Sound Fountain fortgesetzt.“

Stinshoff kommt auch auf die andere, ebenso erfolgreiche Artikelserie in Jazz thing zu sprechen. Arne Reimer setzt auch in der Aussage 120 seine Geschichten der „American Jazz Heroes“ mit seinen Porträts der Gitarristen James „Blood“ Ulmer und Kenny Burrell fort. „Aus Anlass des 15. Darmstädter Jazzforums werden ausgewählte Bilder aus beiden Büchern großformatig im Foyer des Literaturhauses Darmstadt zu sehen sein“, so Stinshoff weiter: „Titel der vom 1. September bis 5. Oktober 2017 laufenden Ausstellung: ,My Encounters with American Jazz Heroes‘. Auf dem Jazzforum selbst, das in diesem Jahr den Titel ,Jazz@100 – (K)eine Heldengeschichte“ trägt und vom 28. bis 30. September stattfindet, wird auch Reimer einen Vortrag halten.“

Auch ansonsten ist die neue Jazz-thing-Ausgabe wieder prallvoll. Titelheld ist der Schlagzeuger Jack DeJohnette, der über die Genese des Zwei-Generationen-Allstar-Quartetts Hudson und dem gleichnamigen Album ebenso spricht wie über die Verbindung des legendären Woodstock-Festivals mit dem Album-Klassiker von Miles Davis aus dieser Zeit, „Bitches Brew“. Darüber hinaus ist das Tingvall Trio auf der „Suche nach der Magie“, Pianist Vijay Iyer beschreibt das „Gleichgewicht der Kräfte“ im Jazz seiner Sextett-CD „Far From Over“, Schlagzeuger Wolfgang Haffner verweist auf die „Vintage Attitude“ seines Albums „Kind Of Spain“ und der 75-jährige Trompeter Franco Ambrosetti berichtet über sein „Duales Erfolgsmodell“. Das und vieles mehr gibt es in der 120. Ausgabe von Jazz thing, seit dem 29. August am Kiosk.

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„Contents“ Jazz thing 120

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

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