New Faces: WeBop

WebopJazz für Kinder bei Jazz@Lincoln Center: Webop„WeBop“ heißt ein Programm von Jazz@Lincoln Center (J@LC), das sich gezielt an Kinder zwischen acht Monaten und fünf Jahren und deren Eltern richtet. Im „Louis Armstrong Classroom“ von J@LC haben die WeBopper die Möglichkeit bekommen, das ABC des Jazz kennen zu lernen. Die Gruppen wurden nach dem Alter der Teilnehmenden zusammengestellt: „Hipsters“ zwischen acht und 16 Monaten, „Scatters“ von den ersten Gehversuchen bis 23 Monate, „Stompers“ der Zwei- bis Vierjährigen, die „Gumbo Group“ der Drei- bis Fünfjährigen und schließlich die „Syncopaters“ der Vier- bis Fünfjährigen. Das Programm wurde in Zusammenarbeit mit dem Teachers College der Columbia University entwickelt. Die Kurse finden zwischen Ende September und Ende November jeweils vier Mal die Woche statt und kosten 300 Dollar.

Zum ABC des Jazz gehören hier Basie, Ella, Diz und Satchmo, die Talking Drum, der Blues und die Jam-Session. Der künstlerische Leiter von J@LC, Wynton Marsalis, möchte, dass das Programm in der ganzen Welt engagierte Nachahmer findet. Zu diesem Zweck veröffentlicht J@LC die CD „WeBop: A Family Jazz Party“. Der Schlagzeuger Matt Wilson ist maßgeblich an der musikalischen Umsetzung beteiligt gewesen, seine eigenen Kinder singen auch auf der CD. Die Kids-erprobte Musik reiche vom Delta Blues bis zum Free Jazz, sagt Wilson. Zur CD gehören ein Booklet, das Hinweise für die Eltern enthält, sowie Online-Links zu dem WeBop-Hit „Shakey Shake Shake“ und einer Video-Dokumentation. Zu der von Wilson geleiteten Webop Family Band gehören neben Marcus Printup, Bob Stewart und Miles Griffith auch der 90-jährige Perkussionist Candidio und natürlich die WeBop Kids.

Foto
Ayano Hisa

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