Reformiert: WDR 3 Jazz & Open

„Ab dem 3. Januar: Genrevielfalt im Stundentakt“, verlautbart es jetzt aus dem WDR. Dafür hat man den Jazz von den Musikkulturen und dem Pop befreit und diesem, wie früher, knapp eine Stunde Sendezeit zugewiesen: „Wie bislang wird es täglich von montags bis freitags ein Jazzangebot bei WDR 3 geben. Wie gehabt um 22:04 Uhr und noch verlässlicher in der Musikfarbe.“ Vor allem wird diese wochentägliche Jazz-Stunde am Abend wieder von freien Autor/-innen gemacht, selbst ein Götz Alsmann ist wieder jeden zweiten Montagabend auf seinem einstmals angestammten Sendeplatz in WDR 3 zu hören. Dessen „Geheimer Garten des Jazz“, so der Name von Alsmanns neuer Sendung, soll sogar nicht nur linear im Hörfunkprogramm blühen, sondern fortan auch digital als Podcast auf der Website von WDR 3 Jazz & Open seine Blüten treiben.
Als „Gewinnerin“ dieser „retrospektiven“ Reform lässt sich nämlich die Redaktion von WDR 3 Open ausmachen. Die bestückt und verantwortet ab sofort das Programm von WDR 3 montags bis freitags ab 23:05 Uhr knapp eine Stunde lang mit „Musikkulturen, Avant-Pop, Electronics & Co.“ – und sorgt somit wohl auch für die angekündigte Genrevielfalt. Denn, so ist man beim WDR-Kulturradio überzeugt: „WDR 3 kann mehr als Klassik. Wir berichten aus den diversen lebendigen Szenen der Aktuellen Musik, präsentieren Themen, Trends und Tracks und empfangen musikalische Gäste, die etwas zu sagen haben.“
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