Berlin: Musikausstellung

PC NacktPC NacktIn der Musik werden Töne durch grafische Zeichen abgebildet. Wie lässt sich Musik visuell darstellen, wie kann Klang visuell sichtbar gemacht werden? Unter dem Titel „NOTE – Mechanismen der Soundvisualisierung“ haben Galerist Jan Kage und Kurator Jan Brokof zehn Künstler/-innen in die Berliner Galerie „Schaufenster“ eingeladen, um Arbeiten zu zeigen, die sich mit Klang und Musik auseinandersetzen. Ausgehend von einer Installation mehrerer Klangmaschinen und der Frage, ob Musik letztlich „nur“ ein physikalisch-mathematisches Ereignis ist. Weshalb löst Musik instinktives Verhalten und Gefühle aus. Für die Ausstellung wurde ein System für die interaktive Kommunikation der Klangmaschinen entwickelt. Jeden Abend wird es in der Galerie eine Jamsession der Maschinen geben.

Auf der Suche nach Übersetzungsstrategien von Musik und Bild will die Ausstellung Verbindungen zwischen Wörtern, Bildern, Zeichen und Tönen herstellen. So werden Notenlinien zum grafischen Feld und Notationen zu malerischem Potenzial. In einer interaktiven Installation werden die Ausstellungsbesucher/-innen Teil des kreativen Prozesses. Dazu gibt es zur Finissage am 23. Juni einen „Artist Talk“ mit dem Komponisten und Performancekünstler Patrick Christensen aka PC Nackt. Nackt spielte in diversen Bands, darunter dem Bundesjazzorchester. Er gründete unter anderem die Elektro-Punk-Band Warren Suicide und das Orchester The String Theorie. Er komponierte Filmmusik für Wim Wenders und die Netflix-Serien „Dark“ und „Breaking Bad“.

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NOTE – Mechanismen der Soundvisualisierung“

Text
Maxi Broecking
Foto
Exoport/CC BY-SA 4.0

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Bezau Beatz