140: Die neue Ausgabe von Jazz thing

Jazz thing 140 (Cover)Jazz thing 140Auch Jazz thing kämpft sich weiterhin durch die Corona-Krise. Gleich zu Beginn im April/Mai 2020 musste aus einer Zwei- eine Dreimonatsausgabe und die sonst dreimonatige Sommerausgabe dann wiederum um einen Monat verkürzt werden. Doch wohl am Signifikantesten zeigte sich die Krise in der Zahl 100: So vergleichsweise wenige Seiten hatten die letzten Ausgaben von Jazz thing gehabt. „116: Das ist glücklicherweise nicht die 7-Tageinzidenz zum Redaktionsschluss, sondern die Seitenanzahl dieser Ausgabe von Jazz thing“, schreibt Chefredakteur und Herausgeber Axel Stinshoff im Editorial der 140. Ausgabe von Jazz thing. „Möglich wurde dies nicht zuletzt, weil es endlich wieder mehr Konzerte und Festivals anzukündigen und zu bewerben gibt – einen herzlichen Dank und größten Respekt an alle Veranstalter*innen, die in diesen unsicheren und von Einschränkungen geprägten Zeiten den unternehmerischen Mut aufbringen, wieder Livekultur zu ermöglichen.“

„Die Klänge der Vorfahren haben bei Kenny Garrett viele Dimensionen“, schreibt der Autor der Titelgeschichte, Wolf Kampmann, über Kenny Garrett. „Da geht es in historische, kulturelle, musikalische und persönliche Bereiche. Das Album ,Sounds From The Ancestors‘ ist so vielschichtig, als wäre es ein Film, in dem er selbst als Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann, Hauptdarsteller und natürlich Soundtracklieferant fungierte.“ Kampmann lässt dann den Saxofonisten über den Anlass für das neue Album sprechen: „Bei der neuen Platte dachte ich sehr intensiv darüber nach, wie ich den Sound und den Spirit meiner Vorfahren in Verbindung setzen kann: Marvin Gaye, Aretha Franklin und Coltranes ‚A Love Supreme‘.“

Pablo Held ist in dieser Ausgabe nicht nur mit seiner Gesprächsreihe „Pablo Held trifft …“ dabei (in dieser Folge mit Bill Frisell), sondern sein neues Klaviersolo-Album „Embracing You“, das zudem auf seinem neuen, eigenen Label Hopalit Records erscheint, ist im Mittelpunkt eines Artikels über den Kölner Pianisten. Zudem erfährt man einiges über Terence Blanchards neues Album „Absence“ und man liest, wie Theo Croker die Pandemie genutzt hat, um sich mit der traumatischen afroamerikanischen Geschichte auseinanderzusetzen. Außerdem im Heft: Helge Schneider über sein neues Album „The Last Jazz II: Die Reaktion“, David Crosby über seine Kooperation mit Donald Fagen, Marisa Monte, Robben Ford, Timy Lassy, Nicole Johänntgen und Clara Haberkamp. All das und vieles weitere mehr gibt es in der neuen Ausgabe von Jazz thing, die ab dem 27. August am Kiosk und zuvor bei den Abonnent*innen ist.

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„Contents 140“

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

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