Musikfilme: Laurie, Hunger, van Ronk

Hugh LaurieHugh Laurie, 'Live On The Queen Marie'Bereits mit zwei Alben hat der als TV-Bösewicht Dr. House bekannte Hugh Laurie sein Talent als Bluespianist und -sänger unter Beweis gestellt. Nun präsentiert er seinen ersten Konzertfilm, der an Bord des Hotelschiffes Queen Mary gedreht wurde. Die Idee zu „Live On The Queen Mary“ (edel) kam Laurie nicht von ungefähr: Seit seiner Jugend ist er ein Fan von Professor Longhair – und das erste Livealbum des Klavierspielers aus New Orleans wurde einst bei einer Party der McCartneys auf der Queen Mary mitgeschnitten. Der französische Filmemacher Jeremiah hat einen Dokumentarfilm über das Schweizer Fräuleinwunder Sophie Hunger veröffentlicht. Dieser erscheint Anfang Dezember in der DVD/2CD-Box „The Rules Of Fire“ (Two Gentlemen/Rough Trade), die auch erstmals Live-Material der Singer/Songwriterin enthält. Komplettiert wird der Release durch ein 48-seitiges Buch.

Ins New York der frühen 1960er führen die Coen-Brüder mit ihrem neuen Streifen. Mit „Inside Llewyn Davis“ setzen sie dem Poeten, Singer/Songwriter und Bob-Dylan-Mentor Dave van Ronk (†2002) ein Denkmal, verkörpert wird der einflussreiche Charakter von Oscar Issac. Der Film ist zugleich eine wunderbare Hommage an die Folk-Ära im Greenwich Village. Zum Kinostart Anfang Dezember erscheint die Van-Ronk-Autobiografie „Der König von Greenwich Village“ auf Deutsch (Heyne) sowie die CD-Kollektion „Down In Washington Square“ (Smithsonian/Folkways/Galileo MC).

Weiterführende Links:
Hugh Laurie
Sophie Hunger
„Inside Llewyn Davis“

Text
Stefan Franzen

Veröffentlicht am unter News

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