Film: Michel Petrucciani

Michel PetruccianiSzenenfoto aus Leben gegen die Zeit: Michel Petrucciani mit Sohn AlexandreHierzulande wurde der französische Pianist Michel Petrucciani bekannt durch seine Mitarbeit in der TV-Talkshow von Roger Willemsen, „Willemsens Woche“. Regelmäßig war Petrucciani bis 1998 im deutschen Fernsehen zu hören, solo am Piano oder mit Band. Zwischen beiden entwickelte sich eine enge Freundschaft – und Willemsen war es auch, der 1995 das TV-Porträt, „Non Stop – Eine Reise mit Michel Petrucciani“, verantwortete. 1999 starb Petrucciani 37-jährig in New York, an den Folgen einer Lungenentzündung.

Willemsen hat nun mit seiner Produktionsfirma Noa Noa Film eine neue Film-Doku über den Pianisten coproduziert. „Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit“ erzählt die ungewöhnliche Lebensgeschichte des Menschen und Musikers: „Geboren mit der Glasknochenkrankheit, nicht einmal ein Meter groß, wurde er ein international bekannter Jazz-Künstler“, heißt es in der Ankündigung. Zu Wort kommen Freunde und Weggefährten – neben Willemsen unter anderem auch Charles Lloyd und Aldo Romano –, die ein persönliches und intimes Bild von Petrucciani entwerfen. Nach der Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes im Mai dieses Jahres bringt der Verleih Polyband „Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit“ ab dem 8. Dezember auch in die deutschen Kinos.

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