PDSK: 3. Bestenliste 2024

In der Rubrik „Jazz“ wurde Art Tatums „Jewels In The Treasure Box“ (Resonance Records/Bertus) mit drei CDs und bisher unveröffentlichten Live-Aufnahmen aus dem Blue Note Jazzclub Chicago 1953 ausgezeichnet. Tatum gründete sein schlagzeugloses Trio 1945, schon mit Slam Stewart am Bass und Tiny Grimes an der Gitarre, den er 1949 durch Everett Barksdale ersetzte. Die Aufnahmen wurden von den originalen Bändern übertragen und vom Toningenieur Matthew Lutthans für CD gemastert. Die Box enthält mit 38 Stücken fast drei Stunden bisher ungehörter Aufnahmen von Tatum mit seinem langjährigen Trio, dazu seltene Fotos und Erinnerungsstücke aus dem Archiv von Herman Leonard, Bob Parent und der Familie Holzfeind (Besitzer des Blue Notes in Chicago). Außerdem Liner-Notes von Brent Hayes Edwards, Professor an der Columbia University, der gemeinsam mit Henry Threadgill auch dessen Autobiografie „Easily Slip Into Another World“ geschrieben hat, un dStatements von Ahmad Jamal, Sonny Rollins, Monty Alexander, ELEW, Spike Wilner, Johnny O‘Neal, Michael Weiss und Terry Gibbs. Als zweites Jazzalbum wurde Kamasi Washingtons Doppelalbum „Fearless Movement“ ausgezeichnet. „Vulkanischer Bäsermix trifft auf weichen Funk“, ist PDSK-Juror Peter Kemper der Meinung.
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