Es gibt bestimmte Uhrzeiten, die unweigerlich Assoziationen in uns hervorrufen. Ihnen hat das aus NRW stammende Quartett Forsonics seine zweite CD gewidmet. Um 5:10 Uhr bewundern Trompeter Chris Fischer, Gitarrist Bert Fastenrath, Keyboarder und Tastenbassist Carsten Stüwe sowie Schlagzeuger Andy Gillmann mit eurojazzig tiefenentspannt einen Sonnenaufgang in Norwegen, lassen um 12 Uhr Chick Corea und einen spanischen Desperado zum melodiös-pulsierenden „High Noon“-Showdown aufeinandertreffen, schlürfen um 17.30 Uhr zur „Happy Hour“ gut akustikgitarrengechillt einen Cocktail, um mit dem intimen Norah-Jones-Cover „Don’t Know Why“ für Klavier und gestopfte Trompete um 23:55 Uhr ins Bett zu sinken. Positive Musik im Geiste von Nils Wülker und den Wasserfuhr-Brüdern, die man rund um den Tag hören kann.
Text
Josef Engels
Ausgabe
, Jazz thing 127
Veröffentlicht am 11. Mrz 2019 um 10:03 Uhr unter Reviews
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