Eine Antwort auf die Schwerkraft: Auf seinem ersten Soloalbum lotet der 1995 geborene Schweizer Gitarrist Florestan Berset mit elektronischen Bearbeitungen und Feldaufnahmen Spannungsfelder der Gegenwart aus. Dabei bewegt er sich forschend zwischen kompositorischen Elementen aus Ambient und Neuer Musik und erweiterten Improvisationsräumen. Berset, der in Luzern unter anderen bei Kalle Kalima und Fred Frith studierte, erkundet die klanglichen Möglichkeiten elektronischer Resonanzfelder, wie in dem über achtminütigen Eingangsstück „Neptune“. Auf dem Album wechselt Berset, der neben eigenen Ensembleprojekten auch mit dem Grandseigneur der Schweizer Schlagzeug-Improvisation Pierre Favre spielte, gekonnt zwischen meditativen Klangerweiterungen und den energetischen Möglichkeiten und Verzerrungen seines Instruments.
Text
Maxi Broecking
Ausgabe
, Jazz thing 159
Veröffentlicht am 16. Jun 2025 um 07:59 Uhr unter Reviews
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