Deutsche Jazzunion: Faire Vergütung

„Der Beruf der Musikerin oder des Musikers muss endlich attraktiver werden – auch durch eine wertschätzende, fachkundige und angemessene Förderpolitik“, sagt Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats. Und Lena Krause, Geschäftsführerin von FREO, ergänzt: „Die freie Musikszene bereichert die Musiklandschaft in Deutschland. Doch dem großen künstlerischen Erfolg steht in der Regel eine prekäre Einkommenssituation der Musiker/-innen gegenüber. Auf lange Sicht ergeben sich in diesem Zusammenhang unweigerlich hohe gesamtgesellschaftliche Folgekosten.“
„Die hohe künstlerische Qualität und das gesellschaftliche Engagement professioneller Musiker/-innen stehen in eklatantem Widerspruch zu ihrem oft prekären Einkommen. Wer jahrelang auf höchstem Niveau arbeitet, darf im Alter nicht in Armut leben müssen“, sagt Robin von Olshausen, Mitglied der Geschäftsführung von unisono – Deutsche Musik- und Orchestervereinigung. „Deutschlands Musiklandschaft steht für Vielfalt – ihre Konzepte, Ideen und Inspiration brauchen wir gerade in diesen herausfordernden Zeiten für unsere Gesellschaft und Demokratie“, so die Geschäftsführerin der Deutschen Jazzunion, Camille Buscot. „Dafür braucht es eine starke Förderlandschaft, die auch abseits von Wirtschaftslogiken für die Kunst genau diese Räume des Neuen und Experimentellen ermöglicht, wie Jazz und Improvisierte Musik es tun.“
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„Faire Vergütung”






