Live-Tipp: Sebastian Gramss’ Helix

Dass Gramss’ Helix-Konzept in verschieden großen Besetzungen und unterschiedlichen Settings funktioniert, hat der Kontrabassist kürzlich mit den drei CDs „Helix / Risset Protocol I-III“ (Rent A Dog/Al!ve) verdeutlicht. Dabei ist die Helix nicht bloß ein weiteres Mittel zur Improvisation. Vielmehr sind die rhythmisch-klanglichen Ströme skizziert und die Tempoangaben zur Beschleunigung oder Verlangsamung ebenso notiert wie die Einsätze der Instrumente. Dadurch lassen sich die Hörer/-innen aber nicht einfach nur auditiv täuschen. Diese rufen auch ein Gefühl hervor, als verliere man den Boden unter den Füßen. Mit seinem mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichneten Solistenensemble States Of Play (unter anderem mit dem Saxofonisten Jonas Engel, dem Trompeter Valentin Garvie, der Violinistin Carolin Pook und dem Pianisten Philip Zoubek) spielt Gramss Anfang Dezember zwei Helix-Konzerte in Nordrhein-Westfalen: am 5. Dezember in der Alten Feuerwache in Köln und am 6. Dezember im Loch in Wuppertal.
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Sebastian Gramss’ Helix






