RIP: Tina Turner

In den 1980er- und 90er-Jahren war Turner, auch in Deutschland, derart erfolgreich, dass ihre Konzerte weltweit blitzschnell ausverkauft waren – darunter auch ein Auftritt in Rio de Janeiro, mit dem sie ins Guinness-Buch der Rekorde kam: als Solokünstlerin mit den meisten Zuschauern. Ihre Hits waren zum Teil stark (Tony Joe White schrieb „Steamy Windows“ für sie und sanierte sich damit finanziell), zum Teil gesichtsloser pompöser Pop wie „We Don’t Need Another Hero“. Durch ihren immensen Erfolg mit knapp 200 Millionen verkaufter Tonträger hat sie das Gesicht der Popmusik aber verändert und mit Hits wie „I Can’t Stand The Rain“, „What’s Love Got To Do With It“ oder „GoldenEye“ deutlich schwärzer und intensiver gefärbt; und den Künstlerinnen, die nach ihr kamen, den Weg geebnet. Ihr Leben wurde in mehreren Büchern und Filmen und sogar einem Musical zelebriert. Mit Stars wie Bryan Adams, David Bowie oder Rod Stewart war Turner befreundet und nahm erfolgreiche Songs mit ihnen auf („It’s Only Love“„ Tonight“, „It Takes Two“). 2009 zog sie sich aus dem Musikbusiness zurück. In der Nacht auf Mittwoch, 24. Mai, ist Tina Turner im schweizerischen Küsnacht gestorben, sie wurde 83 Jahre alt.
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