King Georg: Konzert mit open excess

open excessopen excessDas Piano-Trio open excess steht für beides: für mitreißenden Jazz und die Öffnung von Konzertbühnen in Deutschland für mehr Diversität und Künstler/-innen mit Behinderung. So spontan wie der Jazz fanden sich die drei Musiker Lucca Keller (Piano), Torben Schug (Bass) und Till Menzer (Drums) erstmalig für das RoboLAB-Festival 2021 im Kölner Odonien zusammen und entdeckten dabei ihre Faszination für eine Musik, die aus sich selbst heraus im Moment zu entstehen scheint. So ist zum Beispiel eine brodelnde und gewitzte Spielfreude zum Markenzeichen dieses Trios geworden. Gespielt werden in der Regel Originalkompositionen der drei Musiker von open excess, die in der Tradition von Miles Davis, Wayne Shorter oder Roy Hargrove stehen.

Zum Abschluss einer zweijährigen künstlerischen Arbeits-und Entwicklungsphase hat sich das Trio mit Peter Ehwald aus Berlin (Saxofon), Elisabeth Coudoux aus Köln (Cello), Anna Reizbikh aus Bochum (Gesang) und Max Schweder aus Köln (Saxofon) renommierte Gäste eingeladen, um im Rahmen der „Young Talents“-Reihe am 22. November im Kölner King Georg aufzutreten. Der Fokus dieses Abends liegt auf gutem, die Nerven kitzelndem Jazz, aber zudem wird die Bühne von Musiker/-innen mit Behinderung durch ihr Talent und ihr Können zu einem Aufbruchspunkt für mehr Diversität im Musikbereich genutzt.

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Text
Martin Laurentius
Foto
Lucy Ella

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Bezau Beatz