Yma Sumac: 100. Geburtstag

Auf den Erfolgen der 1950er gründet auch ihr weltweiter Ruhm. Ihre Songs waren manchmal in farbenprächtige, avantgardistische Orchesterarrangements eingebettet, manchmal in Mambo- oder ChaChaCha-Settings. Sumac schaffte es an der Seite von Charlton Heston 1954 auch auf die Leinwand („Secret Of The Incas“). In den 1970ern schwenkte sie auf Rock ein und wurde eine Ikone der LGBTQ-Bewegung, aber auch Musiklieferantin für einen Smartphone-Werbespot. Ihre Verdienste um die weltweite Popularität der lateinamerikanischen Musik sind heute nicht unumstritten, in Peru gilt ihre Arbeit mitunter als klischeehafte Zeichnung des musikalischen Erbes. Neuerdings kommt die Unvergleichliche zu neuen Ehren: Das Madrider Label Ellas Rugen hat eine Serie von Wiederveröffentlichungen aus ihrem Werk begonnen.
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