Berlin: MaerzMusik digital

Hannah Kendall (Foto: Kiran Ridley)Im Programm des Ensemble Modern bei MaerzMusik 2021: Hannah Kendall
(Foto: Kiran Ridley)

Auch die Berliner MaerzMusik, das Festival für Zeitfragen, geht neue Wege. Vom 19. bis zum 28. März findet MaerzMusik erstmals im digitalen Raum statt. Der gesamte Festivalstream sowie einzelne Programmpunkte können mit einem Festspielpass live miterlebt werden oder zu einem späteren Zeitpunkt angeschaut werden.

Vier Stunden Live-Konzerte online präsentiert die legendäre New Yorker Formation Bang on a Can in ihrem „Marathon“ – ein bereits 1987 entwickeltes musikalisch-utopisches Format, das nun im digitalen Raum immer mehr Zuschauer*innen erreicht.

Von einer buddhistischen Schrift inspiriert, ist „Trilogie de la Mort“ von Éliane Radigue ein Meilenstein der minimalistischen elektroakustischen Musik. Das mehrstündige Konzert wird unter Verwendung binauraler Technologie live aus dem Zeiss-Großplanetarium gestreamt.

Das Ensemble Modern widmet sich dem Thema „Afro-Modernism in Contemporary Music“ mit Werken von Hannah Kendall, Alvin Singleton und Tania Léon. Zu den Höhepunkten der MaerzMusik wird auch diesmal wieder das dreißigstündige Finale „The Long Now“ zählen, an dessen Programm noch gearbeitet wird.

Weitere Konzerte, Filme, Diskussionen und Workshops machen das Programm komplett.

Weiterführende Links:
MaerzMusik 2021

Text
Rolf Thomas
Foto
Kiran Ridley

Veröffentlicht am unter Interna, News

Bezau Beatz