Stuttgart: JazzOpen 2014

Am 16. Juli in Stuttgart: Marius NesetMarius Neset

Als weltoffenes Festival präsentieren sich die JazzOpen Stuttgart seit eh und je. Auch die diesjährige Ausgabe des Festivals in der Schwabenmetropole, die vom 13. bis zum 20. Juli über diverse Bühnen geht, bietet internationale Stars in Hülle und Fülle. Mit Van Morrison und Mavis Staples stehen am 17. Juli zwei absolute Hochkaräter der Soul-Sszene auf dem Schlossplatz, um ab 18 Uhr das Publikum zu begeistern. Einen Tag später bietet das Package aus Jeff Beck und Keb‘ Mo‘ (ebenfalls ab 18 Uhr) ein härteres Programm. Tags darauf treten das Duo aus Herbie Hancock und Wayne Shorter sowie die Band des Trompeters Christian Scott auf. Jamie Cullum und Dr. John bespielen den Schlossplatz am Schlusstag der Jazzopen 2014.

Am 16. Juli um 19.30 Uhr bieten Marius Neset und das Trondheim Jazz Orchestra sowie Snarky Puppy heißen Stoff für Jazzfreunde auf der Open-Air-Bühne am Mercedes-Benz-Museum. Uns freut ganz besonders, dass die aktuelle „Jazz thing Next Generation“-Band, Rebecca Trescher Fluxtet, das Finale des JazzOpen-Wettbewerbs „Playground BW“ für sich entschieden hat – und am 16. Juli der Opening-Act sein wird. Am Tag darauf steht die gleiche Bühne ganz im Zeichen des Lokalmatadors Wolfgang Dauner, der nicht nur mit seinem Sohn Flo auftritt, sondern ja bekanntlich auch das legendäre United Jazz + Rock Ensemble mit jungen Musikern reaktiviert hat. Zu ihnen gehören unter anderem Claus Stötter, Adrian Mears, Dave King – der schon in diversen Inkarnationen des Ensembles dabei war – und wiederum Dauners Sohn Flo am Schlagzeug. Für das Stuttgarter Konzert hat er bewährte UJRE-Kräfte wie Barbara Thompson und Jon Hiseman dazu gebeten, was einer Sensation gleich kommt, denn aufgrund ihres Gesundheitszustands war Thompson schon lange nicht mehr live zu erleben. Dauner verspricht ein Feuerwerk aus Ensembleklassikern wie „South Indian Line“, „Wendekreis des Steinbocks“ oder „Gone With The Weed“, aber natürlich sind auch neue Stücke im Programm, darunter eine Fassung des Fanta-4-Klassikers „Was geht“ (bei denen Flo Dauner ja auch schon getrommelt hat). Außerdem bei den JazzOpen zu erleben: Simone, Chris Barber (bereits ausverkauft), Brian Auger’s Oblivion Express, Ledisi, Ed Motta, Gregory Porter (ebenfalls ausverkauft), Cody Chesnutt, Southside Johnny & the Asbury Jukes, Camille O‘Sullivan, die Tedeschi Trucks Band, das Jazz Factory Orchestra und SWR Classix Goes Jazz.

Für drei Konzerte hat uns der Veranstalter dankenswerterweise jeweils zwei Tickets zur Verfügung gestellt: einmal für Herbie Hancock und Wayne Shorter, einmal für den Wolfgang-Dauner-Abend und einmal für Marius Neset, Snarky Puppy und Rebecca Trescher Fluxtet. An der Verlosung kann jeder teilnehmen, der uns bis zum 16. Juni eine Mail an
redaktion@jazzthing.de
mit einem Kommentar zum aktuellen Heft schickt.

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JazzOpen Stuttgart

Text
Christian Broecking
Foto
Lutz Voigtländer

Veröffentlicht am unter News

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