Editorial 141

Liebe Leserinnen und Leser,

Jazzmeia Hornmit Jazzmeia Horn präsentieren wir in unserer Titelstory eine jener Musikerinnen, die selbstbewusst im noch immer männerdominierten Jazzbusiness ihren eigenen Weg gehen. Die erst 30 Jahre alte Sängerin hat eigens für das Album eine eigene Bigband zusammengestellt, ein Label gegründet und noch dazu ein Buch geschrieben. Entsprechend viel hatte unser Autor Helmut Heuer mit ihr zu bereden (ab S. 40).

Marilyn CrispellAuch Pablo Held hat sich für seine neueste Ausgabe der „Conversations“-Reihe eine überaus eigenständige Künstlerin ausgewählt, die für ihn „Fokus, Präsenz und Selbstlosigkeit verkörpert“: die US-amerikanische Pianistin und Komponistin Marilyn Crispell (ab S. 58). Mit Hiromi, Silje Nergaard, Eliane Elias und Joan As Police Woman, um nur einige zu nennen, rücken wir weitere herausragende und einzigartige Musikerinnen in den Fokus. Wir werden uns bemühen, auch künftig der erfreulicherweise immer diverser werdenden Jazzrealität gerecht zu werden.

Vielleicht haben Sie es schon in der Presse gelesen: Zu den für Jazzpublikationen unerfreulichen Folgen der Corona-Pandemie gehören – neben nicht stattfindenden Konzerten und Festivals – auch stark steigende Preise für grafische Papiere, u.a. aufgrund von höheren Kosten für den Transport. Deshalb werden wir spätestens im Frühjahr 2022 nicht mehr umhinkommen, unsere Preise sowohl für den Einzel- als auch für den Aboverkauf leicht anzuheben. Es wird die erste Preiserhöhung seit fünf Jahren sein. Unser Tipp deshalb für alle Noch-Nicht-Abonnent*innen: Schließen Sie jetzt ein Abo ab, um sich noch ein Jahr lang Jazz thing zum günstigeren Preis zu sichern.

Und noch ein Hinweis in eigener Sache: Rechtzeitig vor Weihnachten bieten wir Ihnen ein attraktives Weihnachts-Jazz-Bundle an, das analogen mit digitalem Jazzgenuss verbindet: Für nur 29,90 Euro statt ursprünglich 55 Euro erhalten Sie nicht nur unseren vielgefeierten Prachtband „American Jazz Heroes Vol. 2”: Kostenlos dazu gibt es noch ein dreimonatiges Abo von jazzed+. Die Allround-App bietet die Möglichkeit, Jazz, Soul und Blues in bester Qualität zu sehen und zu hören und darüber hinaus Interessantes über die musikalischen Protagonist*innen (oft exklusiv und direkt in Zusammenarbeit mit Jazz thing) zu lesen – mehr zum Angebot in Kürze hier auf jazzthing.de.

Wir wünschen Ihnen allen eine schöne Herbst und Winterzeit und freuen uns auf ein neues Jahr, das hoffentlich viel Positives nicht nur für den Jazz mit sich bringt.

Axel Stinshoff

Chefredakteur Jazz thing & Blue Rhythm

Text
Axel Stinshoff

Veröffentlicht am unter 141, Heft

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