Deutsche Jazzunion: Studie zu Gendergerechtigkeit

An der Umfrage beteiligten sich deutschlandweit 136 Jazzmusiker/-innen, darunter 44 Studierende. Sie beantworteten Fragen zu ihrer Ausbildung und ihrem Arbeitsalltag sowie auf Erfahrungen von Benachteiligung aufgrund des Geschlechts und Einschätzungen zur Gleichstellung in der Ausbildung und im Arbeitsalltag. Die Daten wurden statistisch und inhaltsanalytisch ausgewertet und bestätigen das Ergebnis früherer Studien. Weiterhin werden diesbezügliche Defizite in der derzeitigen Jazzhochschulausbildung deutlich.
„Als Interessenvertretung ist eine unserer Kernaufgaben die Schaffung von Sichtbarkeit unter anderem auf Grundlage faktenbasierten Wissens“, so die Vorsitzende der Deutschen Jazzunion, Sängerin und Dekanin der Abteilung Jazz/Pop an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Anette von Eichel. „Das in unseren Studien entstandene Wissen ist nicht hermetisch abgeriegelt, sondern es findet Anwendungen und Ergänzung in weiteren Arbeiten und beschreibt einen fortlaufenden Diskurs. Wir freuen uns, mit der ,Edition Impulse‘ einen Rahmen für die Zusammenführung der thematischen Stränge zu schaffen und Impulse zu setzen für weitere inhaltlich spezifische Auseinandersetzungen. In unserer ersten Ausgabe freuen wir uns besonders, die Arbeit junger Studierender aufzunehmen und damit zu zeigen, wie relevant diese Themen für alle Generationen sind und unsere Arbeiten von jungen Generationen aufgegriffen werden.“ „Gendergerechtigkeit im Jazz“ kann auf der Seite der Deutschen Jazzunion heruntergeladen werden.
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„Edition Impulse“







