Jazzpreis Berlin: Preisträgerkonzert

In der Begründung der Jury heißt es: „Alexander von Schlippenbach ist in vielfältiger Weise solistisch, im Duo und in größeren Besetzungen aktiv. Er kultiviert eine Form des musikalischen Austauschs, der auf höchster Ebene Hören und Emotion, Kalkül und spontane Reaktion miteinander verbindet. Zwölftonmusik und Improvisation sind für ihn keine Gegensätze, zwischen ihnen kreiert er anarchische und poetische Momente. Seine grundlegende Arbeit hat vielen heutigen Künstlerinnen und Künstlern den Weg bereitet. Von der Freiheit, die er sich mühsam gegen Widerstände erkämpfen musste, profitieren bis heute Generationen.“
Nachdem von Schlippenbach seine Hoffnung geäußert hatte, dass der „progressive Jazz“, wie er seine Musik beschreibt, mehr Sendezeit bekommen sollte, begann er sein Konzert mit einem einfühlsamen Solopart aus feingliedrigen Melodieverzweigungen und kompositorischen Miniaturen, bevor er im Duo mit dem Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen improvisierte. Den Abschluss bildete ein Duo mit seiner Ehefrau, der Pianistin Aki Takase, mit gemeinsamen Kompositionen.
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