RIP: John Marshall

1972 hatte sich der Schlagzeuger, 1941 in der britischen Hauptstadt London geboren, längst schon einen Namen gemacht. Bereits während seines Psychologie-Studiums spielte Marshall in verschiedenen Jazzbands. 1964 holte ihn dann Alexis Korner in seine Blues Corporation, zudem arbeitete Marshall in der Zeit auch schon mit Michael Gibbs und Mike Westbrook zusammen. 1969 war er dann Gründungsmitglied der Jazz-Rock-Band Nucleus, mit diesem Sextett experimentierte er erfolgreich mit den verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten und Mischungsverhältnissen von Jazz und Rock. Das Debütalbum von Nucleus 1970, „Elastic Rock“, gilt heute noch als gelungene Fusion dieser zwei Genres. Später trommelte er für die andere Schlüsselformation Großbritanniens, Soft Machine, gehörte dem Quartett Pork Pie um den holländischen Keyboarder Jasper van’t Hof an und spielte auch noch mit Charlie Mariano, Arild Andersen, Allan Holdsworth, Jack Bruce, John Abercrombie oder dem Spontaneous Music Orchestra. Am 16. September ist John Stanley Marshall 82-jährig gestorben.







