Kanada: Music Declares Emergency

„Von allen G7-Nationen hat Kanada pro Kopf den höchsten Kohlendioxid-Austausch. Letztes Jahr hat unsere Regierung mit 18 Milliarden Dollar Öl und Gas subventioniert und den Bau von Pipelines betrieben, die die Souveränität indigener Völker und ihre Rechte verletzt“, heißt es in diesem Brief. „Wir als kanadische Musiker fordern, dass Premierminister Justin Trudeau und das neue Parlament für eine grüne und gerechte Erholung der Natur sorgen.“ Man fürchtet wegen der doppelten Belastung durch Klimakrise und Pandemie um die Zukunft der gesamten kanadischen Musikindustrie und tritt dafür ein, dass Kanada einen Klimanotstand ausruft.
Als konkrete Maßnahmen nennt ma die Etablierung von klimaneutralen Festivals, neue Lösungen für die Mobilität bei Anreisen zu Konzerten und die Miteinbeziehung des ökologischen Wissens der Indigenen zur Bekämpfung der Erderwärmung. Die Briefaktion ist Teil der internationalen „Music Declares Emergency“-Kampagne, der sich inzwischen weltweit über 6000 Künstler, Organisationen und Einzelpersonen angeschlossen haben.
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„Music Declares Emergency“






