Live-Tipp: Kokoroko

Kokoroko (Foto: Vicky Grout)KokorokoSeit mehr als zehn Jahren tobt das Londoner Musik-Kollektiv Kokoroko um Sheila Maurice-Grey (Trompete, Flügelhorn, Gesang) und Onome Edgeworth (Percussion) über die Bühnen. Unterstützt von Gilles Peterson, ausgebremst von Covid-19, aber beflügelt vom Erfolg ihrer selbstverlegten EP und eines bemerkenswerten Debüts hat sich das Septett von einer „gewöhnlichen Londoner Jazzband“ zu einem Großprojekt mit eigener Vision entwickelt: ein Melting Pot, in dem britische wie afrikanische Popmusik mit der Erfahrung von Londons afrikanischer Diaspora aufgekocht wird.

Brit-Funk, Neo-Soul, westafrikanische Disco, Highlife und Afrobeat, Bossa Nova, Lovers-Rock und Funk – eine ziemlich tanzbare Rezeptur: Das zweite, von Filmen von Spike Lee und Rick Famuyiwa inspirierte Album „Tuff Times Never Last“ (Brownswood/Rough Trade) führt Kokoroko wieder auf Tour: für je ein Konzert nach Österreich in Wien am 30. und in die Schweiz in Zürich am 31. Oktober. Danach stehen Auftritte in Frankfurt (2.11.), Berlin (4.11.), Hamburg (5.11.) und Leverkusen (6.11.) an, die von Jazz thing präsentiert werden.

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Kokoroko

Text
Eric Mandel
Foto
Vicky Grout

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