USA: Newport Jazz Festival
Tyreek McDoleVom 1. bis 3. August findet in Newport auf Rhode Island das alljährliche Newport Jazz Festival statt. Gegründet 1954 von George Wein, gilt es als Mutter aller Jazz- und Pop-Festivals. In einem Urlaubsressort in der Hafenstadt traf die Szene der Ostküste in Ferienlaune auf Jazz- und Blues-Stars aus dem ganzen Land. Der Konzertfilm „Jazz On A Summer’s Day“ von Aram Avakian und Bert Stern dokumentierte die Stimmung des Festivals von 1958 mit intensiv gefilmten Auftritten von unter anderem Louis Armb, Mahalia Jackson, Chico Hamilton, Thelonious Monk und Martha O’Day.
70 Jahre später feiert das Newport Jazz Festival weiterhin das gesamte Spektrum der seelenvollen afroamerikanischen Musik und ihrer britischen Verwandtschaft, sodass Hip-Hop- und R&B-Stars wie Janelle Monae, Flying Lotus, Jorja Smith, De La Soul, Jacob Collier und The Roots auf dem Plakat als erstes in Auge springen. Beim genaueren Lesen erweist sich der Jazz-Schwerpunkt nach wie vor als Hochkaräter mit Konzerten von Dianne Reeves, Nubya Garcia, Terence Blanchard, dem Ron Carter Quartet, Esperanza Spalding und Newcomer Tyreek McDole. Dazu kommen eine Allstar-Band aus Louis Cato, John Scofield und Marcus Miller, Marcus Gilmores Hommage an seinen Großvater Roy Haynes, das Philadelphia Experiment von Uri Caine, Christian McBride und Ahmir „Questlove“ Thompson, die verdienstvolle Londoner Afro-Fusion-Formation Cymande und deren junge Nachfahren von Kokoroko.
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