Basel: When We See Us

Der Titel der Ausstellung ist inspiriert von der Netflix-Miniserie „When They See Us“ der afroamerikanischen Regisseurin Ava DuVernay, die beschreibt, wie Schwarze Jugendliche als potenzielle Verbrecher/-innen und damit als Bedrohung gesehen werden. Der Austausch des „They“ zu „We“ im Ausstellungstitel steht für eine Umkehr der Perspektive: Die ausgestellten Werke rücken die Sichtweise der Künstler/-innen ins Zentrum. Die Ausstellung ist in Basel etwas kleiner als in Kapstadt, zeigt aber ebenso wichtige Schriften der Unabhängigkeits- und Bürgerrechtsbewegungen sowie einen dazugehörigen Soundtrack. Zwischen den einzelnen Arbeiten sind immer wieder Sessel unter Lautsprechern aufgestellt, aus denen Musik gespielt wird, die in der jeweiligen Zeit zentral von den Protagonist/-innen gehört wurde. Eine frei zugängliche Sammlung ausgewählter Schallplatten, kuratiert von Musiker und Komponist Neo Muyanga und zusammengestellt von Plattfon Records lädt Besucher/-innen ein, die Vinyl-Sammlung auf dem vorhandenen Plattenspieler abzuspielen. Kopfhörer und Lautsprecher sind vorhanden und können individuell bedient werden. So ist „Come On Home“ von Lambert, Hendricks & Ross ebenso zu hören wie auch der Ethio-Jazz der äthiopisch-französischen Band Akalé Wubé.
Weiterführende Links
„When We See Us“






